Freitag, 8. Juli 2011

das Klavier

Während sich über der Stadt graue Wolkentürme aufbauten waren die Straßen mit einer feinen Nieselschicht übersät. Zwei Männer in schwarzen Anzügen trugen ein Klavier über die Strasse. Ich beobachtete sie aus einem Nebeneinngang. Der Lack glänzte und kleine Tropfen ließen sich auch hier nieder. Wie ein schwarzer Spiegel wirkte die Oberfläche und ich glaubte eine leise Melodie aus dem inneren des Klavierkörpers zu hören.

1 Kommentar:

Lila hat gesagt…

es sind immer solche geschichten, die mich daran erinnern, dass diese welt ja doch interessant ist und wert, sie genauer in augenschein zu nehmen. wenn ich müde bin. vom arbeiten und den traurigen dauergestressten menschen um mich. dann lese ich deine geschichten und dann möchte ich reisen, im kopf und in echt. und geschichten sammeln, wie du.