Ein Name wurde gerufen. Die Stimme, die ihn rief verlor sich in den Gängen des kleinen Hauses. Jemand drehte den Kopf und dann hörte man diesen Namen deutlicher..."Johara!"
Mein Blick wanderte über den Fußboden aus alten Kacheln, einst zersplittert und hier neu zusammen gelegt, ergab es Muster surreal, verwirrend und verwischend. Ich sah Füße, glänzend braun mit einer leichten Staubschicht bedeckt die darüber eilten und ich sah eine Öffnung mitten im Boden und der Blick nach unten ließ mich wanken, tief hinunter, eine Leiter angelehnt, schaute ein Stück hervor. Der Blick stieß auf schwarze Augen und einem Kopf mit krausem Haar und darunter der gedrugene Körper einer Frau mittleren Alters..."Johara"! rief sie noch einmal, nun ein wenig außer Atem...Die Füße verließen den Kachelboden und stiegen Schritt um Schritt die Leiter hinunter. Langes Haar kitzelte mein Gesicht. Fremde Hände nahmen mich, zogen mich, entkleideten mich und ich fühlte den Schauer von frischer Kühle über meinen Körper gleiten. Ich schloss die Augen und das Wasser rann in feinen Bächen hinunter, sog die Staubschicht des Tages und trug sie hinfort auf den Boden. Hände betasteten mich, wirbelten mich herum, wanderten an Schenkel und Hüfte, umkreisten und liebreizten Arme und Hände. Sie betasteten das Gesicht und zogen die Linen meiner Lippen nach. Als ich ihren Rückzug spürte, öffnete ich die Lider und sah an mir herunter. Mein Körper war bedeckt mit einer weißen schnell trocknenden Paste, die feine Risse wie Adern hinterließ und der Haut einer mamornen Statue glich.
"Johara, so beeile dich, die Anderen sind schon draußen!"....
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