Dienstag, 26. März 2013

das Gräsermeer

Ich höre ein Lied in einer mir fremden Sprache. Er singt von der verlorenen Heimat, woher ich das weiß, obwohl ich seine Sprache nicht spreche?

Es ist in jedem Akkord, in seiner Stimme - diese Traurigkeit. Ein Lied das Bilder hervor holt. Eine Steppe aus vertrocknetem Gras, Wind und blauer Himmel, Nebel in der Ferne. Es riecht nach Ende und Aufbruch. Ich atme die Stille und das leise Surren der Gräser. Ich könnte weinen, soviel Weite, soviel Heimat im Gräsermeer.....

Ich spreche deine Sprache nicht, doch kenne ich deinen Schmerz. Danke.

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